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... hinterm Horizont gehts weiter.

So könnte man - frei nach Udo Lindenberg - unser Bestreben nach Weiterentwicklung bezeichnen.
Nachdem wir die neue nC-Geometrien gut einführen konnten, haben wir uns an ein neues Projekt herangewagt. Unsere Frage war: Wie bekommen wir Mittelwände etwas flotter gegossen und zudem auch schneller aus den Formen? Im Gegensatz zur normalen nC-Geometrie, bei der im Vordergrund stand, den möglichen Murksbau bei der Umstellung auf das mittlere und kleine Zellmaß zu verhindern, steht das neue Projekt unter einem gänzlich anderen Vorzeichen. Wie die Bezeichnung rapid schon sagt, geht es hier um eine Beschleunigung. Konkret: um die Verkürzung der Verweildauer des heißen Wachses und der Verkürzung der Entnahme aus unserer Blauton@Silikon-Form.

Wir haben lange ‚gebastelt’ und probiert und getüftelt. Im Allgäu sagt man dazu: rumgemächelt. Entstanden ist nach vielen ‚anstrengenden’ Abenden - natürlich auch mit auflockernden Sitzungen im Biergarten - eine neue Mittelwand-Struktur. Manchmal ist weniger mehr. So könnte man die neue rapid-Geometrie auch sehen. Die Stege, die bei der normalen nC-Geoemtrie das Besondere und das A und O sind, fehlen hier gänzlich. Die Waben-Geometrie wird durch Wabenspitzen nur angedeutet bzw. vorgegeben. Selbstverständlich wurden die einmal festgestellten Winkelmaße der Zellspitzen - wie hier beschrieben - beibehalten. 

Die ersten Versuche mit unserer rapid-Geoemtrie haben wir im Frühjahr 2015 in unserer Imkerei durchgeführt. Es war wirklich überraschend, wie schnell unsere Bienen diese Mittelwände angenommen und auch sehr gut ausgebaut haben. Und einer unserer ersten Kunden in dieser Testphase war ein Berufsimker aus ... Russland.

Die Vorteile der rapid-Geometrie*

  • Temperaturreduzierung des Wachses 
  • weniger Wachsverbrauch
  • verkürzte Gieß- und Wartezeiten
  • schnellere Entnahme der Mittelwände
  • Pressluft für die Entnahme ist nicht mehr erforderlich, aber hilfreich
  • schnelleres Einlöten

Durch die rapid-Struktur kann auch das Befüllen der Gießform mit Wachs verändert werden. Diese Geometrie benötigt eine weniger hohe Wachs-Temperatur. Sie kann von den üblichen 80 bis 85 C-Grad auf 75 bis 80 C-Grad reduziert werden. Das spart Energie und schont den Geldbeutel. Die Aufwärmphase des Wachses für den Guss verkürzt sich deshalb. Dadurch, dass weniger Wachs für eine Mittelwand benötig wird, verkürzt sich auch die Verweildauer in der Gießform. Die Wachsmasse erkaltet etwas schneller. Dadurch ist es möglich, die Mittelpresse eher zu öffnen. Die Mittelwand kann i.d.R. sofort - wir arbeiten weiterhin mit Hilfe von Pressluft - entnommen werden. Beim Einlöten dieser Mittelwände haben wir festgestellt, dass dies auch etwas schneller geht, weil der Draht weniger Wachs zum Schmelzen bringen muss. (*) An dieser Stelle möchten wir vor Nachahmer-Produkten aus dem Ausland warnen. Ohne unseren Stempel auf der Rückseite erstehen Sie nur ein plumpes Plagiat.

 

... und die Nachteile?

Wir können bei aller Subjektivität als Hersteller keinen wirklichen Nachteil erkennen. Die Bienen bauen die rapid-Mittelwände in unseren Testversuchen tadellos aus. Die Versuchsreihen erfolgt in unterschied-lichen Bienenstöcken: Wirtschaftvölkern, Schwärmen, Kunstschwärmen und Brutwabenablegern. Mini-Plus oder ähnliche Beuten haben wir nicht ausprobiert, weil hier der Ausbau der Rähmchen bzw. der Mittelwände nach anderen Gesetzmäßigkeiten erfolgt. Die geringe Raumgröße - so interpretieren wir unsere Beobachtungen - hat einen Einfluss auf das Zellmaß. Unsere Bienen bauen unter diesen derart beengten Bedingungen, selbst im Naturbau, hier problemlos kleine 4,9er Zellen und es entstehen kleinere Bienen. 
 
Was trotzdem beachtet werden sollte:
  • Die rapid-Mittelwand ist etwas dünner - sie hat eine geringere Gesamthöhe - als jene im Handel käufliche mit konventioneller Geometrie und sie ist wesentlich dünner als jene Mittelwände mit unserer normalen nc-Geoemetrie. Der Draht in den Rähmchen benötigt daher weniger Energie und Zeit, um sich in das Wachs einzuschmelzen. Mit etwas Umgewöhnung und Übung hat man es schnell raus, wie man diese Mittelwände einlöten sollte. Diese kleine Umstellung halten wir für unerheblich, weil es eine reine Übungssache ist.Das Befüllen der Gießform selbst verlangt eine leicht modifizierte Handhabung. Dies fordert die rapid-Geometrie und die reduzierte Wachstemperatur. Eine leichtverständliche Anleitung dazu wird jedem Matrizen-Set und unseren Bausätzen beigefügt.

... für welche Imker ist die rapid-Geometrie geeignet?

Grundsätzlich kann jeder Imker diese rapid-Geometrie verwenden. Es gibt keine Einschränkungen. Weder von der Betriebsweise (außer Kleinzellen-Imker) noch vom Beutentyp. Die obige Frage können wir deshalb wie folgt beantworten:
  • für alle Imker die einen eigenen Wachskreislauf haben oder einrichten möchten
  • für alle Imker die mit dem Zellmaß 5,4 mm und 5,1 mm arbeiten
  • für alle Imker die mit ihrem Wachs geizen
  • für alle Imker die größere Mengen an Mittelwänden benötigen
  • für alle Imker die mit der 'blöden' MW-Gießerei schneller fertig werden wollen
 

... geht die Entwicklung auch hier weiter?

Ja, geht sie. Derzeit sondieren wir intensiv die aktuellen technischen Möglichkeiten einer weiteren Verfeinerung der Geometrien und ob wir diese für unsere Urformen einsetzen können. Ganz besonders, ob es möglich ist, eine noch leichtere Entnahme der Mittelwände aus unseren Matrizen zu erreichen.
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